SG Mountainbiker bei baden-württembergischen Meisterschaften

 

Nachdem die Saison in den heimischen MTB-Rennserien bereits beendet ist, nahm ein kleines Aufgebot der SG Rheinfelden an den baden-württembergischen Meisterschaften im schwäbischen Neuffen teil.


Aus der letzten Startreihe im Feld von 30 Startern nahm U 23-Fahrer Lars Reiniger das Rennen auf. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs gelang ihm schon in der ersten Runde der Sprung in die Top Ten, wo er sich über sechs Runden auch halten konnte. Damit fuhr Reiniger zum Saisonabschluss sein stärkstes Rennen und landete auf dem sechsten Rang.


Gleich zwei Herausforderungen erwarteten die jüngeren Fahrer – beim sogenannten „Trial“ waren Geschicklichkeit und Konzentration gefragt, das Cross Country Rennen forderte zusätzlich zum technischen Können Kraft und Ausdauer. Miron Lipp zeigte im Trial sein großes technisches Können, mit lediglich einem Fehler sicherte er sich den 12. Rang und eine Startposition aus der zweiten Reihe im nachfolgenden Cross Country Rennen. Lange Zeit konnte sich Miron auf einem hervorragenden sechsten Platz halten, doch ein kleines Materialproblem warf ihn auf Position elf zurück. Angesichts der starken Konkurrenz, u.a. dem deutschen Meister Ian Millennium, ist dies ein durchaus respektables Ergebnis.


Mirons Schwester Finja durfte durchaus zu den Favoritinnen aufs Podium der U 13 gezählt werden, hatte sie doch den Schwarzwälder Pactimo Kids Cup eindrücklich dominiert. Finja unterliefen zwar im Trial zwei Fehler, doch auch die anderen Fahrerinnen hatten mit dem Technikparcours ihre Mühe. Als Sechste in der für sie ungewohnten Geschicklichkeits-Prüfung gelang Finja noch der Sprung in die vorderste Reihe der Startaufstellung. Diese gute Ausgangsposition konnte sie nutzen und ging als Zweite auf die Strecke. Leider wurde Finja unterwegs immer wieder von langsameren, eine Minute vor ihr gestarteten U 15 Fahrerinnen ausgebremst, sodass sie ihre Stärken nicht ausspielen konnte und das Siegerpodest als Vierte knapp verpasste.


U 15-Fahrerin Laura Albrecht hatte als Zehnte des Trials eine gute Ausgangsposition in der zweiten Disziplin, dem mit technischen Passagen gespickten Cross Country Wettbewerb. Bis zur Hälfte des Rennens konnte sie sich immer weiter nach vorne arbeiten und hatte schon die Siebte vor sich, als sie wie so viele andere Starter an diesem Tag von einem Defekt gestoppt wurde und das Rennen vorzeitig beenden musste.