Fichtelberglauf 2018

Der Fichtelberglauf zählt mit seiner nunmehr 32. Auflage zu einer absoluten Traditionsveranstaltung im Erzgebirge, welche im Sehmataler Ortsteil Neudorf an der Spindelfabrik auf 714 Meter (ü NN) startet und über ca. 9 km und ca. 530 hm auf „das Dach Sachsens“, den Fichtelberg mit 1214 Meter (üNN), führt. Der SG Sportler Robert Oehme wollte abseits vom Rad eine erstmalige Teilnahme bei dieser sportlich sehr anspruchsvollen Veranstaltung wahrnehmen. Der Fichtelberglauf zählte in diesem Jahr zum Westsachsen-Laufsportladen-Cup. Daneben sind aber immer zahlreiche Leistungssportler vom Olympiastützpunkt in Oberwiesenthal sowie aus dem benachbarten Tschechien dabei. So auch in diesem Jahr und prominentestes Beispiel der erfolgreiche Weltcuplangläufer Lukas Bauer.

 

Bei sonnigen und trockenen Bedingungen startete der Lauf pünktlich um 11Uhr bei 14 Grad und somit optimalem Laufwetter. Auf den Waldwegen, welche überwiegend auf ungebundener Oberfläche angenehm zu laufen sind, geht es fast immer gefühlt senkrecht nach oben. Nach dem Start aus ca. 3. Reihe und dem anfänglichen Durcheinander bei Laufveranstaltung auf Grund der Enge im Starterfeld wurde Robert kontinuierlich überholt und konnte nur an wenigen Stellen Mitbewerber zurück überholen. Auf den wenigen Flachstücken und dem einen Bergabstück wurde er aber immer wieder zurücküberholt von den gleichen Teilnehmern. Es war wie ein Katz und Mausspiel. Der Spaß an dieser landschaftlich schönen Veranstaltung durch die Wälder des oberen Erzgebirges stand dabei im Vordergrund. Wo sonst das Trainingsrevier mit dem Mountainbike befahren wird, war der Berglauf trotzdem eine komplett neue Erfahrung. Mit einem Durchschnittspuls von 181 Schlägen in der Minute kam Robert nach 55:18 min ins Ziel. Dort hieß es schnell umziehen, um nicht krank zu werden, da auf dem Fichtelberg immer ordentlich Wind geht und die Sonne zudem verschwunden war. Zufrieden mit der eigenen Leistung bei der ersten Teilnahme und lediglich 2 Vorbereitungsläufen in der Vorwoche trat der SG Sportler die kurze Heimreise an.